Unserer Einladung zum Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki sind weit über hundert Menschen gefolgt.

Im ersten Teil des Abends haben wir uns vor allem mit der Mahnung beschäftigt, die von dem Tod der hunderttausenden unschuldigen Menschen ausgeht.

Der Oberbürgermeister der Stadt Offenbach, Dr. Felix Schwenke, hatte dankenswerterweise die Schirmherrschaft für unsere Veranstaltung übernommen. In seinem Grußwort hat er sie als eine notwendige Initiative herausgestellt. Das Grußwort wurde von Emma Gros (SPD / OFI) vorgelesen.

Was ist im August 1945 passiert? Matthias Jochheim (IPPNW) hat in seinem Redebeitrag von dem Horrorszenario berichtet und damit die Forderungen nach einem Verbot der Atomwaffen unterstrichen. Naisan Raji (LINKE) führte uns die verpassten Chancen für Rüstungsbegrenzung vor Augen. Sie berichtete von den jeweils und nacheinander von den USA gekündigten Verträgen.

Die Versammlung begrüßte die Forderung nach Abzug der Atombomben aus Büchel mit Applaus. Wir fordern von der Bundesregierung die Aufkündigung der sogenannten atomaren Teilhabe. Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten.

Christa Führer-Rößmann (OFI) las einen Text von 1952 von B. Brecht „Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden…“ Der Text ist nicht neu und wurde trotzdem von Zuhörern als sehr aktuell empfunden.

Auch die Band Strohfeuerexpress, die den Abend musikalisch begleitete, hat in ihren Texten den Wunsch der Menschen nach Frieden aufgegriffen. Nora Kral hat sogar ein Lied zu Hiroshima extra für den Abend komponiert. Vielen Dank dafür!

Brigitte Bach-Grass (DGB / OFI) führte durch das Programm. Sie dankte den unterstützenden örtlichen Organisationen: DFG-VK, DGB, DIE LINKE, DKP, SPD, Heinrich-Heine-Club, IPPNW, NaturFreunde, ver.di und VVN-BdA.

Zum Abschluss wurden von den TeilnehmerInnen der Veranstaltung wieder Laternen in das Wasser des Hafenbeckens gesetzt. Das entspricht dem Brauch in Japan, mit dem an die Opfer erinnert wird.

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Hiroshima-Gedenken 2022

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© Fotografien: Manfred Rößmann