Am 9. und 30. April 2024 waren wir wieder an der Ecke Frankfurter/Herrnstraße. Wir konnten mit unseren Aktionen bisher nichts wirklich für die Menschen dort bewirken. Über 100 Geiseln sind noch immer fern ihrer Heimat. Die humanitäre Lage in Gaza wird immer verzweifelter.

Am 25.4. hat der UN Sicherheitsrat einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. Ein Waffenstillstand ist damit Völkerrecht, und Waffenlieferungen verstoßen gegen das Völkerrecht. Wir sehen uns gestärkt in unserer Forderung an die Bundesregierung, sofort die Waffenlieferungen zu unterbrechen. Nichts davon ist zu hören. Kein Aufschrei in den Medien wegen eines Bruchs des Völkerrechts.

Die Berichterstatterin der UN für Menschenrechtsfragen Francesca Albanese formulierte:
„Nach fast sechs Monaten des unerbittlichen israelischen Angriffs auf den besetzten Gazastreifen ist es meine Pflicht, über das Schlimmste zu berichten, wozu die Menschheit fähig ist, und meine Ergebnisse zu präsentieren“, sagte sie. „Es gibt vernünftige Gründe für die Annahme, dass die Schwelle, die auf die Begehung des Verbrechens des Völkermordes hindeutet, … erreicht wurde“. Die israelische Regierung widerspricht. Es folgen weitere Angriffe auf zwei Krankenhäuser in Gaza.

In diesem Krieg sind bereits mehr Kinder ums Leben gekommen als in sämtlichen anderen Konflikten der vergangenen Jahre zusammen.

Das Töten muss ein Ende haben.
Die Bundesregierung muss ihre Beihilfe zum Töten beenden.

Die nächste Mahnwache ist für Samstag, den 13.4.2024 geplant.

2024 Siebte und achte Mahnwache

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© Fotografien: Ahmad Shahzaib