Die Ostermärsche 2019 sind vorbei, unser Anliegen bleibt: Nein zum Krieg - abrüsten statt aufrüsten.

Bei der Kundgebung in Offenbach tröpfelten die Teilnehmer erst nach und nach ein. Schließlich sind gut 150 Menschen im Demonstrationszug durch Offenbach gelaufen und etliche blieben am Platz zurück, weil ihnen der Marsch nach Frankfurt zu anstrengend war oder..oder.. Wir könnten mit der Resonanz zufrieden sein. Tatsache ist aber, es gibt eine Empörung von vielen, vielen Menschen über die verantwortungslose Politik der Bundesregierung und der Mächtigen in dieser Welt. Wir wissen das aus den vielen Gesprächen, die wir z.B. bei unseren Infoständen geführt haben. Und diese Empörung hat kaum einen Ausdruck. Es könnten also viel mehr Menschen sein, die mit uns demonstrieren.

Umgekehrt aber: Gut, dass es den Ostermarsch gibt. In Offenbach bei der Kundgebung hatten wir gute Musik von Conni Zeul und Waltraud Bauer. Eine gute Rede von Tobias Huth (DGB), der viele viele Aspekte des Themas ansprach. Desweiteren einen Poetry-Beitrag von Samuel Kramer, der viele erstaunte, amüsierte und begeisterte (siehe Foto). Über die Rede von Tobias Huth kann man Einiges in dem Artikel der Offenbach Post erfahren.

Dieser Artikel war erfreulich. Überhaupt war positiv an der diesjährigen Berichterstattung, dass sie die Inhalte, für die wir Jahr für Jahr auf die Straße gehen, endlich einen Platz hatten. Dazu gab es einen bemerkenswerten Beitrag in der Hessenschau. Auch die Frankfurter Rundschau berichtete endlich nicht nur wie von einem Treffen der Kaninchenzüchtervereine, sondern zitierte sogar Redner. Gemeinsam ist all diesen Berichten, dass sie die Teilnahme von jungen Leuten, die bei fridays for future das Demonstrieren angefangen haben, hervorhoben. Prima! Prima für die Friedensbewegung, dass mehr junge Leute dazu finden und dass das Klima-Thema mehr Gewicht bekommt. Prima für die fridays for future Bewegung. Sie bekommt die Bestätigung, dass sie die Kraft hat, etwas zu bewegen, z.B. die eingefahrenen Wege der Journalistik. Und wir alle zusammen brauchen vermutlich noch einen längeren Atem, damit auch die eingefahrenen Wege der Politik sich ändern.

Artikel der Offenbach Post als PDF

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