Ein breites Bündnis hatte aufgerufen zu Demo und Kundgebung am Donnerstag, 9.12. Viele, zu viele verschiedene Menschenrechtsverletzungen gibt es zu beklagen. Nur an einen Teil von ihnen wurde in Redebeiträgen erinnert. Ein großes Thema war die menschenunwürdige Situation von Geflüchteten an Europas Grenzen. Aber auch die menschenunwürdige Situation von Arbeitsmigranten in unserem Land wurde thematisiert. Unsere Soldidarität ist gefordert.

Die allgemein bekannte Tatsache, dass Menschenrechte im Krieg mit Füßen getreten werden, war Ausgangspunkt eines gemeinsamen Beitrags von Connection e.V. und OFI. Rudi Friedrich für Connection legte den Schwerpunkt auf die Solidarität mit gefangenen Kriegsdienstverweigerern. Christa Führer-Rößmann wies für die OFI auf die Mitverantwortung Deutschlands an der humanitären Katastrophe in Afghanistan hin. Die TeilnehmerInnen der Kundgebung unterstützen mit Applaus die Forderung nach einem Ende der Auslandseinsätze der Bundeswehr und dem Aus für die Drohnenbewaffnung. Viele Postkarten zur Unterstützung der Gefangenen für den Frieden wurden unterzeichnet. Und es gab reichlich Spenden für die Winterhilfe Afghanistan.