Über 100 Menschen nahmen an der Auftaktkundgebung zum Ostmarsch in Offenbach teil. Das Wetter war uns gnädig. Nach vielen nassen Tagen strahlte die Sonne. Der Wind war für die gute Sicht auf die Fahnen von Vorteil.
Die Stimmung war gut und alle Beiträge wurden aufmerksam verfolgt. Den Anfang machte ein Grußwort des Oberbürgermeisters Felix Schwenke, verlesen von Emma Gros. Dann folgte die Rede von Sabine Müller-Langsdorf (Zentrum Ökumene der Ev. Kirche), die den Bogen schlug vom christlichen Osterfest zu der Notwendigkeit für den Frieden einzutreten.
Erich Schaffner trug, begleitet von Georg Klemp, Texte und Lieder vor. Obwohl Krieg und Friedens so ernste Themen sind, gab es zwischendurch sogar Grund zum Lachen. Die Mahnung zum Beenden der Kriege bewegte das Publikum danach umso mehr. Es gab viel Beifall.
Schließlich trug noch Rolf Müller (Deutscher Gewerkschaftsbund, politischer Sekretär) einen von sehr persönlichen Erfahrungen gefärbten Redebeitrag vor.
Christa Führer-Rößmann hatte die Moderation.
Bei dem anschließenden Marsch nach und durch Frankfurt gab es immer wieder Sprechchöre. „Frieden schaffen ohne Waffen“ war die Parole der Stunde. Rolf Müller zog die Verstärker-Anlage auf einem Bollerwagen (!) nach Frankfurt. So haben wir auch noch die CO2-Emission unserer Demo verringert und konnten doch die Passanten weitere Gründe für unseren Marsch mitteilen. Deutlich weniger Menschen kamen in Frankfurt an, die Strecke ist lang und fordert Kondition. Besonderen Dank an Rolf, der durchhielt bis zum Ziel Römer.
Dort waren schon viele Menschen, der Platz gefüllt.