75 Jahre Hiroshima und Nagasaki

Bericht von der Veranstaltung in Offenbach

Obwohl unser Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe erst um 20 Uhr begann, war es zunächst auf der schattenlosen Hafentreppe sehr heiß. Dies und die Tatsache, dass die Teilnehmer am Anfang in die Sonne schauen mussten, waren die negativen Aspekte unserer Veranstaltung.

Der Ort Hafentreppe aber erwies sich ansonsten als sehr gut für unser Anliegen. Außer den ca. 70 Teilnehmern, die unserem Aufruf gefolgt waren, gab es Laufpublikum. Die Rückmeldung von Teilnehmern war duchgehend positiv und es wurde hervorgehoben, wie gut der Ort passt.

Der Oberbürgermeister hatte wegen der aktuellen Coronalage mit Bedauern abgesagt. Er hatte uns aber eine Grußbotschaft geschickt, die verlesen wurde. Sie ist, wie auch andere Texte, verlinkt und kann nachgelesen werden. Für Musik sorgte das Duo Femvolk, die mit ihren Beiträgen auch das Nachsinnen über die Wortbeiträge unterstützten. Es sprachen Gerd Bauz von der DfG VK und Elisabeth Saar, ICAN-Botschafterin. Außerdem gab es noch Gedichte von Samuel Kramer, die auf ihre besondere Art Verbindungen zu unserem Leben heute schafften.

Dann wurden die Lichte in den Lampions entzündet und die Lampions ins Wasser gesetzt. Femvolk spielte dazu. Das ergab unvergessliche Eindrücke, auf den Fotos kann man etwas davon erahnen.

Der schreckliche Anlass zu diesem japanischen Brauch ist, dass Menschen sich nach dem Abwurf der Bombe wie Fackeln in den Fluss stürzten um ihre Schmerzen zu lindern.

Wir werden nicht aufhören gegen diese schrecklichen Waffen zu demonstrieren. Zum „Nie wieder“ gehören Taten, die wir von der Bundesregierung erwarten.

Deutschland muss den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen und ratifizieren!
Atombomben raus aus Büchel!
Atomwaffenfrei jetzt!

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© Fotografien: Manfred Rößmann und Rainer Golembiewski