Atombomben, das Wort kennen die Menschen auf der ganzen Welt. Und überall ist ihr Schrecken bekannt. Die Menschen hoffen in übergroßer Mehrheit darauf, dass diese Waffen nie in Konflikten eingesetzt werden möchten.

Leider gibt es da Ausnahmen, und zwar bei Militär und Politik. Auch in unserer Regierung wird beschönigend von nuklearer Teilhabe gesprochen. Diese Verschleierungstaktik wirkt: Viele Menschen in Deutschland wissen nicht, dass hier Atombomben lagern.

Dies müssen wir ändern und deshalb war der Aktionstag in Büchel so wichtig. 800 Menschen kamen und bildeten eine Kette mit Forderungen und bunten Fahnen. Die Atomwaffen sollen raus aus Deutschland und raus aus der Welt, sie sollen verboten werden. Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten.

Nach der Menschenkettenreaktion gab es eine Kundgebung bei der weitere Infos gegeben wurden. Zum Beispiel, dass die in Büchel gelagerten Bomben durch „modernere“ ersetzt werden sollen. Moderner heißt hier lenkbar, mit Durchschlagskraft gegenüber Bunkern, tauglich für einen Erstschlag. Das ist ein Schritt weiter in Richtung Aufrüstung für einen Krieg, einen Atomkrieg von deutschem Boden aus. Der Umbau in Büchel hat schon begonnen.

Leider wurde von diesem Aktionstag mit seinen wichtigen Forderungen nicht in den sogenannten Qualitätsmedien berichtet. Wir müssen weiter aktiv sein, um Informationen und Forderungen zu verbreiten!

Menschenkette in Büchel 5.9.2021 » 2021 » Menschenkette in Büchel

Menschenkette in Büchel

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© Fotografien: Thomas Kasper