Die Offenbacher Friedensinitiative begann am 1. Mai mit der Sammlung von Unterschriften.
Hier der Text:
Die Waffen nieder! Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungslösungen für die Ukraine. In Kriegen heute kann es keine Gewinner geben. Mit jeder Waffenlieferung werden der Krieg und das unsägliche Leiden der Menschen verlängert. Die Gefahr der Ausweitung des Krieges wächst. Wir müssen heraus aus der Gewaltspirale.
• Wir wollen nicht Kriegspartei sein.
• Verhandeln, Deeskalation und vertrauensbildende Maßnahmen statt Waffenlieferungen (insbesondere schwere Waffen)
• Gemeinsame Sicherheit
• Wir wollen nicht den Atomtod sterben. Unsere Kinder und Enkel sollen leben.
Man spricht von Jahren, die der Krieg noch dauern könnte. Was wird dann noch übrig sein von der Ukraine? Genau besehen hat nur die Waffenindustrie von einer Fortsetzung des Krieges Vorteile. Wir aber werden tiefer in den Krieg hineingezogen.
Auch der Einsatz von Atomwaffen scheint in greifbare Nähe gerückt und die Angst davor teilen viele Menschen mit uns. Das war beim Sammeln der Unterschriften auf der Kundgebung des DGB zu spüren. Weit über 100 Unterschriften kamen zusammen.
Einige Texte wurden in den letzten Tagen veröffentlicht, die zu ähnlichen Schlüssen und Forderungen kommen. Der Widerstand gegen eine Politik, die der Kriegslogik folgt, wächst. Das macht uns Hoffnung.
Offener Brief an Bundeskanzler Scholz (PDF)
NaturwissenschaftlerInnen-Ininitiative (ext. Link)
IPPNW teilt Befürchtungen des Bundes (ext. Link)
EMMA: Offener Brief (ext. Link)
Photo: Robert Nuber