Elfte Mahnwache für die Menschen im Nahen Osten

Bei unserer elften Mahnwache am 18.5.24 gab es wieder neue Entwicklungen in die richtige Richtung, aber ohne wirkliche Hilfe für die leidenden Menschen. Vom Internationalen Strafgerichtshof sind Haftbefehle für Hamasführer und Netanjahu angedroht. Als Antwort wurde ein Zeltlager in Rafah von Israel bombadiert. Die Menschen dort waren zum Teil erst vor kurzem von der israelischen Armee aus einem anderen Teil Rafahs dorthin evakuiert worden. Das Zeltlager wurde ein Flammenmeer. Das Ausmaß an Verzweiflung können wir uns nur schwer ausmalen.

Mehrere internationale Hilfsorganisationen weisen auf die sich verschärfende Hungerkrise hin. Israel hat den Grenzstreifen zu Ägypten abgesperrt. Das bisschen Hilfe über eine behelfsmäßige Schiffsanlegestelle der USA ist auch gerade unterbrochen.

Man kann nichts tun? Doch! Die USA könnte ihr Waffenlieferungen an Israel sofort einstellen. Deutschland auch. Die Antwort auf den Antrag von Algerien auf einen sofortigen Waffenstillstand steht noch aus. Wir fordern mit Algerien, mit der UN-Vollversammlung einen sofortigen Waffenstillstand. Das wäre der notwendige erste Schritt.

Unsere nächste Mahnwache ist für den 22.6. geplant.