Die Lage im Nahen Osten wird immer schrecklicher.

Nur noch ihre Verwandten scheinen sich für die Geiseln zu interessieren.

Die Menschen in Gaza hungern. Die USA und Deutschland halten die Gelder für die UN-Organisation UNRWA zurück. Das ist die einzige Organisation, die in der Lage wäre, in ausreichendem Maße Hilfen zu verteilen. Sie ist mit 30.000 Beschäftigten im Land.

Täglich erfahren wir neue Gräuel, die sich zum Beispiel bei den Kämpfen in Krankenhäusern abgespielt haben. Überhaupt ist die medizinische Versorgung fast zusammengebrochen.
Die Aufzählung ließe sich verlängern.

Dazu kommt die angespannte Situation zwischen Israel und dem Iran. Erneut verschärft durch die Bombardierung der iranischen Botschaft in Damaskus durch Israel, dreht sich die Gewaltspirale.

Wir sagen: „Nur im Frieden lassen sich die Probleme lösen!“

Deshalb sind wir am 20.4. mit unserer Mahnwache auf der Straße gewesen. Es gab diesmal größere Probleme im Vorfeld, der Aufruf kam kurzfristig. In Frankfurt gab es gleichzeitig eine größere Demo gegen Rechts, so dass manche sich hin und her gerissen fühlten zwischen verschiedenen Erfordernissen für Engagement. Wir denken, dass deshalb weniger Menschen als sonst anwesend waren.

2024 Neunte Mahnwache

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© Fotografien: Ahmad Shahzaib