Zehnte Mahnwache für die Menschen im Nahen Osten
Nun haben wir zum 10. Mal an der Ecke Frankfurter/Herrnstraße gestanden.
Was sich seit unserer ersten Mahnwache geändert hat: Es ist mittlerweile auch in den Leitmedien angekommen, dass das Leid in Gaza unvorstellbare Ausmaße angenommen hat.
Was sich nicht geändert hat ist, dass es keine Perspektive für ein baldiges Ende dieses Leids gibt. Auch für die Geiseln und ihr Angehörigen ist kein Ende abzusehen.
Nur ein Waffenstillstand könnte helfen die Hungersnot, die gesamte humanitäre Katastrophe zu stoppen. Aber Meldungen dazu bleiben nebulös. Jetzt will Netanjahu tatsächlich Rafah räumen. Wohin sollen die Menschen? In den zerstörten Norden, wo schon jetzt der Hunger vorherrscht?
Wir müssen davon ausgehen, dass es unsere Aufgabe ist, weiterhin an das Leid der Menschen dort zu erinnern. Unsere reguläre nächste Mahnwache wird am 18.5. um 13 Uhr sein. Alle sind eingeladen.
© Fotografien: Ahmad Shahzaib